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Wissenswertes
Du willst mehr über Erdbeeren, Spargel, etc. erfahren? Dann bist du hier genau richtig! Auf unserer Wissensseite findest du Informationen über die Herkunft, die Botanik und noch mehr über unsere Produkte.
Die Erdbeere
Wusstest du schon?
Herkunft
Die heutige großfruchtige Erdbeere (Fragaria x annanassia) entstand aus einer Kreuzung der amerikanischen Wildart (Scharlacherdbeere) mit der Chile-Erdbeere. Weltweit sind über 400 Sorten im Anbau.
Botanik
Botanisch gesehen ist die Erdbeere gar keine Beere, sondern eine Sammelnussfrucht. Das uns bekannte Fruchtfleisch ist eine Scheinfrucht. Die auf der Oberfläche sitzenden Nüsschen sind die eigentliche Frucht.
Inhaltstoffe
Nicht nur botanisch, auch inhaltlich überrascht die Erdbeere. 100 g Erdbeeren enthalten 65 mg Vitamin C – das schafft keine Orange oder Zitrone! Um den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C zu decken, genügen bereits 200 g Erdbeeren. Dazu kommen Ballaststoffe, Antioxidantien, Folsäure und entzündungshemmende Salizylsäure. Mit nur 150 kJ (37 kcal) in 100 g ist die Erdbeere eine kalorienarme Vitaminbombe. Sie ist eine der wenigen Früchte, zusammen mit beispielsweise der Himbeere, die für Diabetiker geeignet sind. Für den unverwechselbaren Geschmack sorgt eine komplexe Zusammensetzung vieler natürlicher Aromastoffe.
Wann anbauen?
Spätestens im September sollte man Erdbeeren pflanzen, da diese die warmen Tage noch benötigen um anzuwachsen und stark genug zu werden um den Winter zu überleben. Wichtig ist allerdings zu wissen, dass je kürzer die Zeit zwischen Anpflanzung und erstem Frost ist, desto weniger Ertrag bringt die Ernte. Optimaler Zeitpunkt zum Anbau wäre anfang August.
Ein weiteres Risiko des zu späten anpflanzens wäre die Möglichkeit des verfaulens der Erdbeerpflanzen im Boden. Werden die Pflanzen aus dem Boden geholt, nehmen diese immer Verletzungen an den Wurzeln mit sich. Damit diese heilen können muss es warm sein. Ist es bereits zu kalt und die Wunden können nicht heilen, haben Pilze und Baktieren die Chance die Pflanze anzugreifen.
Der Spargel
Spargel im Winterschlaf
Wann anbauen?
Spargelsasion endet am 24. Juni (Johannestag). Bis zum ersten Frost sind es dann noch mindestens 100 Tage, so lange braucht der Spargel mindestens um genug Kraft für das nächste Jahr zu sammeln. Das macht der Spargel dann, indem er einen Busch mit nadelförmigen Blättern aus der Spargelstange wachsen lässt (Auch als Blumensträußen bekannt). Mit diesen Blättern betreibt die Pflanze dann Photosynthese um Energie zu sammeln. Die Energie wird dann teilweise in den Wurzeln eingelagert und hilft der Pflanze im nächsten Jahr sich weiter auszubreiten.
Wusstest du schon?
Herkunft
Ursprünglich stammt die Spargelpflanze in ihrer Wildform aus dem Orient. Bis ins 19. Jahrhundert hinein kennt man den Spargel nur in seiner grünen Ausprägung. Der Bleichspargel wurde eher zufällig entdeckt, als Tonhauben über die Triebe gestülpt wurden zur Wärmespeicherung und Schutz vor Schädlingen. Fortan wurden Erddämme über die Pflanzen aufgehäuft, damit die Sprossen weiß bleiben. Im Sonnenlicht verfärben sich die Spargelstangen erst ins Violette, um dann grün zu werden. Die Farbe des Spargel hat also nicht nur mit der Pflanzenart zu tun, sondern auch mit der Anbaumethode: Grünspargel oberirdisch und Bleichspargel in Erddämmen.
Botanik
Die Spargelpflanze (asparagus officinalis) ist eine Staude, die bevorzugt in leicht erwärmbaren Sandböden wächst. An den bis zu sechs Meter langen Wurzeln entstehen Knospen, die bis zur Erdoberfläche wachsen bzw. beim Grünspargel aus der flachen Erdoberfläche nach draußen wachsen. Erst ab dem dritten Standjahr kann in nennenswerten Mengen geerntet werden. Nach dem achten Standjahr sind die Pflanzen erschöpft. Anbau und Ernte von Spargel sind sehr aufwendig, so dass die Beinamen „königliches Gemüse“ oder „weißes Gold“ nicht von ungefähr kommen.
Inhaltsstoffe
Der gesundheitliche Aspekt von Spargel ist hoch zu schätzen. Spargel ist kalorienarm (17 Kcal/100 g), reich an Ballaststoffen, verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen. Seinen typischen Geschmack erhält Spargel durch ätherische Öle, Asparaginsäure und pflanzliche Wirkstoffe. Spargel hat eine entschlackende und entwässernde Wirkung. Spargel wird heute als Diuretikum gegen Blasen- und Nierenleiden, bei Rheuma, Diabetes, Milz und Leberleiden verwendet. Grüner Spargel ist vitaminreicher und schmeckt wegen seines Chlorophyllgehaltes kräftiger.
Beerenfrüchte
Wusstest du schon? Die Himbeere
Herkunft
Die uns bekannte rosafarbene Himbeere wurde zum ersten Mal im 16. Jahrhundert in Italien und in Griechenland gesichtet. Ursprünglich stammt sie allerdings aus Ostasien.
Botanik
Die Himbeere (Rubus idaeus) gehört mit rund 3500 anderen Arten zur Familien der Rosengewächse.
Inhaltstoffe
Die Himbeere ist nicht nur süß und lecker, sondern auch gesund. 100 g Himbeeren enthalten 25 mg Vitamin C. Dazu kommt Vitamin B sowie die Mineralstoffe Magnesium, Kalzium, Phosphor und Eisen. Der leicht säuerliche Geschmack wird durch Fruchsäuren wie Zitronensäure verursacht.
Wann anbauen?
Himbeeren sind etwas anders als andere Früchte was das anbauen betrifft. Man kann sie entweder im Frühjahr oder im Herbst anpflanzen, je nachdem ob man lieber Sommer- oder Winterhimbeeren hätte. Ansonsten brauchen Himbeeren wie andere Früchte viel Sonne und nährstoffreiche, durchlässige Böden.
Wusstest du schon? Die Heidelbeere
Herkunft
Die Heidelbeeren kommen ursprünglich aus Nordamerika.
Botanik
Heidelbeeren (Vaccinium) sind eine Gattung der Heidekrautgewächse.
Inhaltstoffe
In 100g Heidelbeeren sind unter anderem auch enthalten 22g Vitamin C, 2.7g Vitamin E, 5,7g Vitamin A, 0,08g Vitamin B. Zudem kommen noch Kalzium, Eisen, Magnesium und Kalium.
Wann anbauen?
Heidelbeersträucher reifen innerhalb weniger Wochen und müssen mehrmals durchgepflückt werden. Je nach Sorte kann man sie zwischen Anfang Juli und September ernten. Bei der Ernte sollte man vorsichtig sein, da die Beeren äußerst druckempfindlich sind.
Wusstest du schon? Die Brombeere
Herkunft
Die Brombeere kommt ursprünglich aus den Wäldern Eurasiens und Nordamerika und wachsen heute in vielen gebirgigen Umgebungen in Europa und Amerika.
Botanik
Brombeeren (Rubus fruticosus) gehören auch wie die Himbeere zur Familie der Rosengewächse. Es wird zwischen rankenden und aufrecht wachsenden Arten unterschieden.
Inhaltstoffe
Wie auch die Erdbeere ist die Brombeere eine kleine Vitaminbombe. Von allen Beerenfrüchte hat sie am meisten Vitamin A sowie Vitamin C, E und B. Dazu kommen Ballaststoffe und eine Menge Mineralstoffe.
Wann anbauen?
Da Brombeeren nicht wirklich winterfest sind, ist das Frühjar die optimale Zeit zum Anbau. Auch Sonnig bis halbschattig haben die Brombeeren am liebsten, zudem leicht saurer und mittelschwerer Boden.
Tomaten
Wusstest du schon?
Herkunft
Bereits die Maya haben Tomaten in Süd- und Mittelamerika angebaut. Der Genaue Ursprungsort ist allerdings unbekannt.
Botanik
Tomaten sind weder Obst, noch Gemüse. Sie sind ein Fruchtgemüse, liegen also zwischen den Beiden.
Inhaltsstoffe
Am beachtenwertensten ist wohl, dass Tomaten zu 95% aus Wasser bestehen, was diese bereits ziemlich kalorienarm macht. Dazu haben Tomaten eine Menge Vitamine, unter anderem Vitamin C, A, E und B. Ebenfalls vorhanden sind Magnesium, Eisen, Kalium, Kalzium und Natrium.
Wann anbauen?
Bereits zwischen Mitte Februar und Mitte März kann man Tomaten in der eigenen Wohnung züchten. Bei Freiland Tomaten sieht das schon etwas anders aus, da diese erst Mitte Mai bis Anfang Juni erst warm genug haben. Vorallem Nachts darf 15°C nicht mehr unterschritten werden.
Äpfel
Wusstest du schon?
Herkunft
Der Apfel kommt ursprünglich aus Zentral- und Westasien. Bereits 10.000 Jahre v.Chr. wurde dieser angebaut.
Botanik
Der Apfel (Malus) gehört zu der Gattung der Kernobstgewächse. Die uns bekannteste Apfelart ist dabei der Kulturapfel (Malus domestica).
Inhaltstoffe
Trotz ihren 85% Wasser beinhalten Äpfel jede Menge anderer Inhalsstoffe wie Mineralien. Je nach Sorte kann ein Apfel mehr oder weniger Vitamin C beinhalten, zudem kommen Kalium, Kalzium und Magnesium und Kohlenhydrate.
Wann anbauen?
Apfelbäume sollte man am Besten im Herbst pflanzen. Dann können diese nämlich gut bis zu Frühjahr durchwurzeln. Zudem gilt, je mehr Sonne der Apfelbaum abbekommt, desto vitaminreicher wird am Ende die Ernte ausfallen.