Umwelt

Wir stellen uns offensiv der Diskussion und dem Wunsch nach einer veränderten Landwirtschaft und machen sie zu unserem Thema. Einige Maßnahmen sind für Kunden direkt erfahrbar, andere betreffen unsere nicht immer direkt sichtbaren Anbauflächen.

Was wir tun

Plastik vermeiden

Alle Beeren werden in kompostierbaren Holzschliff- oder Pappschälchen verkauft. Die 1 kg und 2,5 kg Erdbeerkörbe sind aus recyclingfähiger Pappe. Zugegeben, die Griffe sind aus Kunststoff, zu denen wir noch keine echte Alternative, was Handhabung und Stabilität angeht, gefunden haben. Dafür fördern wir gerne die Wiederverwendung der 2,5 kg Körbe durch eine Rabattierung des Inhalts. Leider ist dies in Zeiten von Covid 19 vorübergehend nicht möglich.

Lange Zeit haben wir nach einer – im wahrsten Sinne des Wortes- tragfähigen Alternative zu Plastiktüten für unseren Spargel gesucht. Seit 2020 verpacken wir unseren Spargel in Papiertüten. Diese sind nicht mit herkömmlichen „Bäckertüten“ zu vergleichen, da sie aufgrund eines besonderen Pressverfahrens, feuchtigkeitsverträglich sind. Hier ist noch „Luft nach Oben“ auf Herstellerseite. Der Kostenbeitrag von 20 Cent pro Papiertüte, sofern Sie nicht zur Spargelverpackung genutzt wird, soll als kleiner Schupps für unsere Kunden dienen, an die Mitnahme eigener Einkaufstaschen oder Körbe zu denken. Für diesen Fall halten wir auch langlebige Gemüsenetze und Einkaufstaschen mit Erdbeermotiven vor.

Frisch gepflückte Himbeeren vom Erdbeerland Ernst&Funck
Erdbeeren werden frisch gepflückt von Erdbeerland Ernst & Funck
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Klimaschutz

regional = optimal  Anbau, Ernte und Vertrieb finden in engem zeitlichen und räumlichen Zusammenhang statt. Frisch vom Feld auf den Teller durch kurze Transportwege und ausgeklügelte Logistik.
Wir nutzen die Dächer unserer Betriebsgebäude für Photovoltaikanlagen und Solarthermie.

Insektenschutz und Artenvielfalt

In allen unseren Kulturen summt und brummt es zur Blütezeit. Wer schon mal auf unseren Selbstpflückfeldern war, hat ganz bestimmt schon Spinnen, Heuschrecken, Regenwürmer und allerlei Käfer rumkrabbeln gesehen. So geht’s bei uns immer zu! Gerne werden unsere Beerenanlagen von Imkern als Futterquelle für ihre Bienenvölker genutzt.
Im Spätsommer ist die für uns Menschen eher unscheinbare Spargelblüte ein „gefundenes Fressen“ für Bienen und Hummeln.

Um die Blühvielfalt und Abwechslung für Insekten noch zu erhöhen, legen wir Blühstreifen an und stellen Insektenhotels als Zuhause auf.
Dazu nehmen wir an verschiedenen Agrarumweltprogrammen teil:

“Umwandung von Ackerland in Grünland”

Ackerland wird zu Grünland umgewandelt, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, Wasser- und Winderosion zu vermeiden und das Landschaftsbild zu verschönern. Des Weiteren werden auf hier Lebensräume für Grünlandarten geschaffen.

Rechtliche Anmerkungen:
Die oben genannten Agrarumweltprogramme werden gefördert durch den

Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER): Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

Mit dem Programm „Entwicklung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft“ (EULLa) fördert das Land Rheinland-Pfalz eine umweltschonende und nachhaltige Landwirtschaft. Hiermit können die Landwirte eine aktive Rolle im Umwelt- und Naturschutz übernehmen.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz.

“Anlage von Saum- und Bandstrukturen”

Mit der Anlage von Saum- und Bandstrukturen in Form von Blühstreifen wird die Biodiversität gefördert und Schutz-, Brut- und Rückzugsflächen für Wildtiere und Insekten geschaffen.